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Schadensersatz möglich - Mercedes ruft über 100.000 Fahrzeuge zurück

Jan 2024

In einem weiteren Kapitel des Abgasskandals sieht sich die renommierte Automarke Mercedes-Benz mit einem massiven Rückruf von mehr als 100.000 Diesel-Fahrzeugen konfrontiert. Grund hierfür ist eine umstrittene Abschaltautomatik, die von den Behörden als unzulässig eingestuft wurde. Die betroffenen Modelle erstrecken sich über verschiedene Typen, darunter A-Klasse, B-Klasse, Vito, Viano, Sprinter, GLK, C-Klasse, E-Klasse, S-Klasse, SLK und CLS.

Der Hintergrund des Rückrufes sind eingebaute Abschaltautomatiken, welche die Abgasreinigung der Fahrzeuge stark reduzieren, wenn sich die Außentemperatur nicht in einem bestimmten Bereich befindet (bspw. zw. 15 und 25 °C). Entsprechende Systeme, oft Thermofenster genannt, sind nach aktuellen Urteilen illegal. Die Begründung der Autohersteller, dass die Technik vor allem dem Motorschutz dient, lehnte der Europäische Gerichtshof (EuGH) bereits ab.

Für Besitzer dieser Fahrzeuge bedeuten die Manipulationen stellenweise erhebliche Wertverluste. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sie nicht den ursprünglich zugesicherten Leistungen entsprechen. Dies kann zu weiteren finanziellen Einbußen für die Fahrzeughalter führen. Der weltweite Rückruf betrifft vor allem Deutschland, wo die überwältigende Mehrheit der mehr als 100.000 zurückgerufenen Fahrzeuge registriert ist. Mercedes-Benz hat angekündigt, die betroffenen Fahrzeughalter in Kürze schriftlich über die erforderlichen Maßnahmen zu informieren. Kunden sollen ein Softwareupdate aufspielen lassen, um die rechtswidrige Abschaltautomatik zu korrigieren. Erfahrungsgemäß gehen mit entsprechenden Software-Updates jedoch einige Nachteile wie Leistungseinbußen, erhöhter Spritverbrauch und eine geringere Lebensdauer des Motors einher.

Das Ausmaß des Rückrufes verdeutlicht die Verwicklung von Mercedes in den Abgasskandal erneut. Zehntausende Merces-Fahrzeuge in Deutschland enthalten illegale Abschalteinrichtungen. Wer jetzt aufgefordert wurde, sein Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen um die Abgas-Mängel zu beheben, sollte seine Ansprüche auf Schadensersatz prüfen lassen. Denn EuGH und BGH sind sich einig: Bereits ein fahrlässiger Einbau von illegalen Abschalteinrichtungen rechtfertigt einen Schadensersatzanspruch.

LUTZ Rechtsanwälte unterstützen bei Schadensersatzklagen

Der Abgasskandal bei Mercedes zieht sich bereits über mehrere Jahre hin, und das Unternehmen ist in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Millionen von Fahrzeugen sind bereits von den Auswirkungen betroffen. Betroffene sollten die Möglichkeit einer Entschädigung sorgfältig prüfen und die Dienste erfahrener Rechtsanwälte in Anspruch nehmen, um ihre Rechte zu schützen.

In der Kanzlei LUTZ Rechtsanwälte unterstützen wir vom Abgasskandal betroffene Kunden seit vielen Jahren - auch bereits erfolgreich gegen Mercedes-Benz. Dabei gehen wir stets auf die individuellen Ziele und Wünsche unserer Mandanten ein.

Wir helfen Ihnen, Ihre Ansprüche geltend zu machen und stehen Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Rechte zur Seite. Fahrzeughalter, die von dem Rückruf betroffen sind, sollten zeitnah handeln und ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen. Unsere auf den Abgasskandal spezialisierten Fachanwälte stehen Ihnen gerne für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

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