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Ergebnis im APAS Verfahren - EY erhält Rekordstrafe

Bereits im September 2022 ermittelte die staatliche Abschlussprüferaufsicht (APAS) gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY). Jetzt kam es zu einer Entscheidung: Aktuellen Berichten zufolge sah die Aufsichtsbehörde schwere Pflichtverletzungen bei EY's Prüfung der Wirecard-Bilanzen. Es handelt sich bei der Entscheidung um einen weiteren Meilenstein im Wirecard-EY-Skandal.

Rekordstrafe für EY: Das Unternehmen darf für die nächsten 2 Jahre keine Prüfungsmandate für Unternehmen im öffentlichen Interesse annehmen. Hinzu kommt eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Euro für den Wirtschaftsprüfer. Einzelne Prüfer innerhalb des Konzerns wurden ebenfalls mit Sanktionen von bis zu 300.000 Euro belangt.

Eine ausgiebige Prüfung der Geschäftsberichte aus dem Hause Wirecard zwischen 2016 und 2018 machte aus Sicht der Abschlussprüferaufsichtsstelle deutlich, dass bei EY's Prüfung ebenjener Zahlen erhebliche Pflichtverletzungen stattfanden. Das Unternehmen agierte über Jahre als Wirecards Hauptabschlussprüfer und testierte die gefälschten Berichte mehrfach ohne Beanstandung. Durch die plötzliche Insolvenz der Wirecard AG entstand Anlegern ein Schaden in Milliardenhöhe. Bereits im Vorfeld zu der Entscheidung der APAS gaben mehrere EY-Mitarbeiter im Zuge des Verfahrens ihre Lizenzen als Wirtschaftsprüfer zurück, um weiteren Strafen zu entgehen.

Währenddessen verlor EY einen weiteren Rechtsstreit. Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart forderte Michael Jaffé im Rahmen des Wirecard-Insolvenzverfahrens weitere Prüfungsunterlagen von EY. Das Stuttgarter Oberlandesgericht entschied nun, dass EY diese Unterlagen herausgeben muss. Auch in diesem Verfahren geht es um die Frage, ob der Konzern bei der Wirtschaftsprüfung Wirecards nachlässig vorging.

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