Fiat Chrysler bekennt sich im Abgasskandal vor US-Gericht schuldig.
Der Automobilproduzent Fiat Chrysler (jetzt Stellantis) räumte vor einem US Gericht seine Mitschuld im Abgasskandal ein. Nun muss der Konzern eine dreistellige Millionenstrafe zahlen.
Seit Mitte 2020 steht Fiat Chrysler in der Kritik ein bedeutender Teil im Abgasskandal in der Wohnmobilbranche zu sein. Auch in den USA sind Fahrzeuge mit manipulierten Fiat-Motoren zugelassen. Dort betrifft die Manipulation der Motoren zwei bekannte Modelle. Den Jeep Grand Cherokee und den Dodge RAM 1500. Die betroffenen Fahrzeuge wurden in den Jahren zwischen 2014 und 2016 gebaut und an amerikanische Kunden ausgeliefert.
Ein US Gericht sieht den Hersteller in der Verantwortung seiner Taten, auch aus dem Grund, dass dieser Täuschungsakt der Kunden wissentlich geplant gewesen sei. Deshalb verurteile ein US-Gericht den Konzern zu einer Strafzahlung von umgerechnet etwa 280 Millionen Euro.
Wie verändert das die Ausgangslage der deutschen Strafverfolgung von Fiat Chrysler im Abgasskandal?
Der Abgasskandal, der im Jahre 2015 in den USA aufgedeckt wurde, machte auch in Europa und Deutschland große Schlagzeilen und sorgte für Furore. Folglich wurden und werden immer noch Automobilhersteller vor deutschen Gerichten verurteilt und zu Schadensersatzzahlungen verpflichtet. So auch Fiat Chrysler. Es ist damit zu rechen, dass das bahnbrechende US-Urteil sich positiv für deutsche Verbraucher auswirken wird und möglicherweise eine Urteilswelle gegen den Motorenproduzent ins Rollen kommt.
Was sollten Sie als Betroffene/r jetzt tun?
Wenn Sie vom Abgasskandal betroffen sind, sollten Sie sich mit unseren AnwältInnen in Verbindung setzen und wir vereinbaren einen Beratungstermin, in dem wir Ihre Chancen und rechtlichen Schritte besprechen werden. Wir geben Ihnen eine Ausblick auf Ihren Erfolg und beantworten Ihnen alle Ihre Fragen.
Unter folgenden Link können Sie sich die betroffenen Fiat-Fahrzeuge im Abgasskandal einsehen.