BGH & EUGH Urteil führt zu Rückrufen durch das KBA - Mercedes
Rückrufe von mehreren tausenden Fahrzeugen wegen des Abgasskandals ist bei deutschen Automobilherstellern kein Einzelfall. Nun ruft das Kraftfahrt Bundesamt über 100.000 Fahrzeuge von Mercedes wegen unzureichender Funktionsfähigkeit der Abgasanlagen zurück.
Der Mercedes-Benz Konzern wird wiederholt in die Verantwortung seiner Tätigkeiten im Abgasskandal gezogen. Die manipulative Vorgehensweise, durch die absichtliche Funktionseinschränkung von Abgasanlagen in vielen Dieselfahrzeugen führt nun zu einer riesigen Rückrufaktion durch das KBA. Mercedes muss dabei die betroffenen Fahrzeuge in einen gesetzeskonformen Zustand versetzen, sonst könnten Halter bald mit dem Entzug der Zulassung rechnen. Kostenträger dieser großangesetzten Aktion ist die Mercedes-Benz AG.
Den Urteilen des EuGH und dem BGH zufolge sind die in Mecedes-Diesel-Fahrzeugen integrierte Abschalteinrichtungen, auch Thermofenster genannt, rechtswidrig und sorgen für eine Täuschung in den Abgaswerten der Fahrzeuge. Darunter leiden besonders die betroffenen Kunden von Mercedes-Benz. Deshalb gibt es auch gute Aussichten für Schadensersatzforderungen an den Automobilhersteller. Betroffene HalterInnen sollten sich schnellstmöglich anwaltlich beraten lassen, um rechtliche Schritte gegen den in Stuttgart ansässigen Konzern einleiten zu können.
Unsere AnwältInnen sind erfahren in der Verhandlung von Dieselskandal-Klagen und konnten schon vielen unserer MandantInnen zu hohen Schadensersatzsummen verhelfen. Kontaktieren Sie uns gerne für ein erstes Beratungsgespräch und wir klären Sie über Ihre Optionen auf.